Was Kira gut tut ...
Aber gestern, als es MINUS 12 Grad kalt war, da haben wir beschlossen, Kira zuhause zu lassen. Und da Kira es nicht kennt, ganz alleine daheim zu sein, bin ich bei ihr geblieben und Maximilian ist mit Zampa, Mila und Morando gelaufen. Währenddessen haben Kira und ich gekuschelt.
Sie wirkt so zerbrechlich. Ist Kira mal im Laufen, geht es. Aber direkt nach dem Aufstehen, wankt und schwankt sie, fehlt unserem Ömchen die Stabilität. Das sind auch die Momente, wo sie versucht, in Nischen und Ecken zu laufen. Oder sie dreht in dem Moment ihre Runden um den Hocker oder kreiselt um sich selbst, wenn wir sie nicht stoppen.
Wir versuchen, ihr die Tage so schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Einerseits fordern wir sie natürlich noch ein wenig, denn wer rastet, der rostet. Aber andererseits sind wir natürlich bestrebt, Ömili nicht zu überfordern.
Und wir unterstützen sie außer mit der wöchentlichen Physio samt Expandern und den Checks beim Tierarzt mit allerlei Mittelchen. All das kostet uns zwar im Monat ein paar Euro, aber für die Lebensqualität unserer Hundeomi ist uns nichts zu teuer!
Vor dem Frühstück gibt es ein Leberwurstbrot mit 1 Karsivan-Tablette
und vor dem Spaziergang die OTOMAX-Tropfen in die Ohren.
Nach dem Spaziergang bekommt Kira
~ 1 400 g-Dose ALSA Nierenfutter
~ 1/2 TL Grünlippmuschelextrakt von Lunderland
~ 1/2 TL Teufelskralle von Lunderland
~ 3/4 TL Herbal-Renalis Nieren-Kräuter von ALSA
~ 1 Canicox GR Seniorentablette von NutriLabs
Mittags gibt es einen getrockneten Entenhals von Barabas.
Abends dann darf Kira die zweite Futterration des Tages fressen:
~ 140 g Frischfutter
~ 1 Zeel
~ 1 Traumeel
~ 1 Vitamin B-Tablette
~ 1 Abtei Nachtruhe-Kapsel
plus nachts bei Bedarf etwas Schmerzmittel.
Seit ihrer Ankunft bei uns hat Kira all die Monate jede Nacht auf einer bestimmten Stelle der Couch geschlafen. Seit einigen Wochen zieht sie das Ortho-Bed, welches besonders für ältere Hunde konzipiert wurde, vor. Davon haben wir zwei im Wohnzimmer stehen. Einmal unter dem Tisch, der an der Wand steht und somit eine Höhle formt und einmal in der Stoffbox. Dort kann Kira nicht nur schmerzfrei liegen, sondern scheint auch besser hoch zu kommen als von der Couch, wenn sie ausgeschlafen hat.
Was wir besonders angenehm finden: Kira muss zwar nachts manchmal einmal, manchmal auch viermal in den Garten, aber sie zeigt das immer deutlich und hat bisher noch nicht einmal eine Pfütze ins Haus gemacht. Das ist für uns natürlich auch ein Zeichen, dass es um ihre Demenz noch nicht sooo schlimm bestellt ist, wie es in manchen Momenten den Anschein hat.
Auch tappst sie von selbst ins Obergeschoss, läuft dort die Räume ab und kommt dann wieder runter ins Erdgeschoss. Wobei wir die Treppe mittlerweile jedoch während unserer Abwesenheit mit einem Kindergitter verschließen, denn ab und an bekommt Kira beim Herablaufen so viel Speed, dass sie die letzten Stufen auf einmal nimmt und das ist uns einfach zu gefährlich.
Besondere Highlights des Tages sind natürlich die Momente, wo es Futter gibt. Kira ist dann immer total außer Rand und Band und da gilt es dann für uns auch, besonders Acht zu geben, denn Kira springt da durchaus über einen Meter hoch. Das müssen wir deshalb vermeiden, weil sie sich sonst nach hinten überschlägt und dabei arg verletzen kann.
Das Schönste ist jedoch, wenn Kira hilft. Beim Essen machen, Futter zubereiten, beim Saugen, beim Wischen, beim Aufräumen ..... Kira ist immer mit dabei. Das ist nicht immer einfach, wenn sie zum dritten mal vor die Staubsaugerdüse läuft oder man beim Rückwärtslaufen aufpassen muss, dass man sie nicht tritt. Aber es ist total süüüüß . So süß, wie Kira eben ist. Eine absolut schnuffelige Hundeomi . MEINE!